Mittwoch, 4. Dezember 2013
Reisetagebuch, Teil IX
Mein Aufenthalt neigt sich langsam dem Ende zu, und um vor meiner Abreise noch den Rest berichten zu können, fasse ich ab sofort meine Aufenthalte an den restlichen Orten zusammen. Es folgen daher noch Abschnitte über Kyoto, ein kurzer über Nagoya und Tokyo.

Tag 16 - 21 (24.11. - 29.11.):

Meine nächste Etappe führte mich also nach Kyoto, die wahrscheinlich bedeutendste und einflussreichste Stadt für einen größten Teil der japanischen Geschichte. Dementsprechend viele Bauwerke (allesamt UNESCO-Weltkulturerbe) gibt es hier auch zu sehen. Ich beschränke mich im folgenden auf eine Auswahl geeignet erscheinender Motive.

Als erstes führte mich mein Besuch zur Universität von Kyoto, Kyodai, da ich aus verlässlicher Quelle darüber informiert worden war, dass an dieser heute ein offenes Fest (mit Spezialitäten aus ganz Japan :)) stattfand.







Da ich auf Grund der Anreise auch erst relativ spät angekommen war, und noch mein Hostel (auf)suchen musste, war das auch schon mein ganzes Tagesprogramm.

Als nächstes besuchte ich in Higashiyama, ein authentisches, historisches Stadtviertel.



Hier befindet sich auch der Kiyomizudera, einer der bekanntesten, größten Tempelanlagen Japans.



Der nächste Stop meiner Reise war das Nationalmusem Kyoto, mit einer (hochinteressanten) Ausstellung über chinesische Porzellanimporte im mittelalterlichen Japan. Leider mal wieder ohne Bilder.



Direkt gegenüber befindet sich der Sanjusangendo, eine wahrhaft imposante Tempelanlage mit 1000 Kannonstatuen im Inneren. Leider kann ich auch hier auf Grund des (leider viel zu oft vorkommenden) Fotografieverbotes keine Bilder von der eigentlichen Anlage bieten, lediglich Außenaufnahmen waren gestattet.



Die nächste Tempelanlage war Ginkakuji, wieder vollständig mit schönem Garten.





Als nächstes führte mich meine Reise nach Arashiyama, besonder bekannt wegen seines Bambushains.



Auch hier war wieder eine Tempelanlage zu besichtigen, dieses mal der Tenryuin.



In unmittelbarer Nähe befand sich noch ein riesiger japanischer Garten, der von einem japanischen Filmstar, der sich die Konservierung japanischer Traditionen zur Aufgabe gemacht hatte, angelegt worden war.



Dieser bot auch einen prächtigen Blick über Kyoto.



In der Nähe befindet sich auch der Iwatayama Monkeypark, wo man wilde Affen beobachten kann.



Der Rückweg von Arashiyama, das von Touristen leider völlig überlaufen war, führte mich noch am Nijojo vorbei, dem Schloss von Kyoto. Es ist allerdings weniger als Festungsanlage gestaltet, sonder mehr als Palastanlage von Tokugawa Ieyasu nach der Reichseinigung angelegt worden.





In der Nähe eines meiner Hostels befand sich noch der Tofukuji, eine weitere buddhistische Tempelanlage.









Und keine Reise nach Kyoto sollte vollständig sein ohne einen Besuch des Fushimi Inari mit seinen 1000 Toren, angelegt auf einem Bergareal. Die Rundwanderung nimmt etwa 1 1/2 - 2 Stunden in Anspruch (!). War aber auch gleichzeitig eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten, die Kyoto zu bieten hat (wurde auch auf Platz 2 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten gewählt).







Am letzten Tag besuchte ich noch den Kinkakuji, bekannt durch seine goldene Pagode.





Im Anschluss machte ich mich dann auf die Weiterreise nach Nagoya, wo ich entspannende 2 Nächte verbrachte. Davon aber beim nächsten Mal mehr (oder eher weniger, gibt nur von einem Schloss zu berichten).

Ogenkide

Benjamin

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