Montag, 2. Dezember 2013
Reisetagebuch, Teil VIII
Tag 14 (22.11.):

Sumimasen, omatase shimashita.

Heute hab ich mal keine Bilder zu bieten. Den Tag habe ich erst mal damit verbracht, auszuschlafen. Ist gestern doch etwas später und intensiver geworden. Dafür habe ich in meinem Hostel ein paar nette Menschen kennengelernt, mit denen ich im Anschluss unterwegs war. Ein Holländer, ein Brite, ein Australier und eine Finnin. Wir sind dann ein wenig durch die nähere Umgebung gelaufen, haben Einkäufe erledigt und ein weiteres Mal Okomiyaki gegessen.

Den Abend haben wir auf Anregung des Holländers in der Bar Space Station 1 verbracht, Empfehlung Nummer 1 auf Tripadvisor: Eine Videospielebar, ähnlich der in Hiroshima. Allerdings wesentlich kleiner und beengter, so dass es uns nicht leicht fiel, alle Platz zu finden. Der Abend endete dann nach einer Runde Mariokart relativ früh wieder im Hostel, wo ich meinen fehlenden Schlaf nachholen konnte :)

Tag 15 (23.11.):

Heute ist der Tag, an dem ich kein Unterkunft für die Nacht buchen konnte. Ich habe es nämlich tatsächlich geschafft, meine Japanreise auf eine der zwei Haupturlaubszeiten Japans zu legen: Kirschblüte und Herbstlaub. Die Nacht wollte ich daher mal wieder in einem Internetcafe verbringen. Nachdem ich mein Hostel verlassen hatte, begab ich mich heute allerdings erst mal auf die Reise nach Nara, der ersten Hauptstadt Japans und Heimstätte einiger der ältesten Tempelanlagen sowie des größten Buddhas Japans.

Das ist die Tempelanlage, von der aus in den frühesten Epochen japanische Geschichte geschrieben wurde:





Natürlich ist keine Tempelanlage vollständig ohne dazugehörigen Park:



Hier ist der Eingang zu dem inneren Tempelbereich, Heimstätte des Daibutsu, des größten Buddhas Japans.



Und das Daibutsuden, der Bau, in dem dieser errichtet ist.



Und hier ist er schließlich. Der Eindruck, den dieser beim Anblick hinterlässt ist allerdings fotografisch kaum einzufangen, da die Proportionen hier nicht wirklich herüber kommen.



Flankiert wird dieser von holzgeschnitzten Schutzfiguren.



Außerhalb war noch der größere, innere Tempelbereich zu sehen.





Den Abend verbrachte ich dann mal wieder in der Stadt (Osaka), und suchte heute relativ zeitig mein Nachtquartier auf. Eine Kabin im Internetcafe sieht in etwa folgendermaßen aus:



Morgen geht es dann weitere nach Kyoto, wo mich weitere Tempelbauten, Schreine, Gärten und Museen erwarten.

Magta ne

Benjamin

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