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Sonntag, 7. September 2014
Nokonoshima
agentk, 16:08h
Nach einer kurzen Abwesenheit melde ich mich heute endlich mal wieder zurück. Es wird heute allerdings kein besonders langer Artikel werden, zur Zeit gibt es nichts besonders Interessantes zu erzählen. Mein Praktikum läuft vor sich hin, und ich habe derzeit gute Aussichten, in der Firma auch ein dauerhaftes Visum zu bekommen, und daher verbringe ich die meiste Zeit im Büro. Die Wochenenden versuche ich dann zu nutzen, um mal rauszukommen und was zu sehen und zu erleben.
So auch letztes Wochenende, Ein paar Tage kamen Studenten einer Universität von Fukuoka zu uns in die Schule, um uns zu einem Camp auf Nokonoshima einzuladen. Was ich einfach nicht ausschlagen konnte. Nokonoshima ist eine Insel, die ca. 15 Bootsminuten vor Fukuoka liegt, und allgemein als "Hawaii Japans" bekannt ist. Warum, werdet ihr gleich noch sehen.
Die Reise ging von Samstag auf Sonntag, mit einer Übernachtung auf der Insel. Und dankenswerterweise hatte der Regen tatsächlich endlich mal beschlossen, einen Tag Ruhe einzulegen, und uns den Samstag für unserer Reise wirklich in Ruhe zu lassen. Es wär dafür zwar verdammt windig, aber endlich mal wieder trocken :)
Nach der Ankunft mit der Fähre sind wir von einem Bus abgeholt und zum Nokonocamp gefahren worden.
Als erstes haben wir natürlich unsere "Unterkünfte" aufgesucht, es handelte sich hierbei um einfachste Hütten, ohne jeglichen Komfort. Geschlafen wurde direkt auf dem Fußboden(!) was mir eine doch eher unruhige Nacht beschert hat.
Ansonsten haben wir hauptsächlich das schöne Wetter genossen, und Spaß am und im Meer gehabt, und uns davon überzeugt, dass diese Insel seinen Spitznamen zurecht hat.
Ansonsten haben wir das Wochenende mit den einfachen, unterhaltsamen Sachen verbracht. Baden, Beachvolleyball, Bananenboot fahren, Grillen, und so weiter. Das Camp selber war auch sehr urig, wobei man über den mangelnden Komfort natürlich mal hinwegsehen muss. Aber für eine Nacht ist das ja kein großes Problem.
Beim Befeuern der Grillstellen musste ich allerdings für mich erst mal feststellen, dass Japaner, als Kinder der Hochtechnologie, die sie nun mal sind, insbesondere bei aufkommenden Wind nicht wirklich in der Lage sind, ein Feuer zu erzeugen, geschweige den am Laufen zu erhalten. Als Anzünder nutzte man hier dicht gepackte Essstäbchen, fest mit Zeitungspapier umwickelt, und wunderte sich dann, dass diese eng gebundene Paket bei dem aufkommenden Wind einfach kein Feuer fangen wollte. Da konnte ich mich dann endlich mal nüzlich machen, die Pakete auspacken, die Stäbchen schön ausfächern und mit lockerem Papier entzünden, so dass nach kurzer Zeit dann auch gegrillt werden konnte.
Alles in allem ein wirklich schönes Wochenende, auch wenn direkt nach unserer Rückkehr nach Fukuoka (ich war übrigens total kaputt, da ich auf dem harten Hüttenboden maximal 2 Stunden Schlaf gefunden hatte) der derzeit obligatorische Regen zurückkehrte. Wenigstens hatten wir aber auf Nokonoshima mal für einen Tag das Vergnügen, Sonnenschien zu geniessen (ja, ich musste sogar Sonnencreme auftragen :))
Viele Grüße
Benjamin
P.S.: Ich habe jetzt schon seit ca. 3 Tagen keinen Regen mehr gesehen, wie es scheint könnte ich jetzt endlich mal Glück haben und auch einigermaßen trocken zu Schule und Arbeit zu gelangen. Ich hoffe wirklich, dass der Regen jetzt langsam mal ein Ende findet.
So auch letztes Wochenende, Ein paar Tage kamen Studenten einer Universität von Fukuoka zu uns in die Schule, um uns zu einem Camp auf Nokonoshima einzuladen. Was ich einfach nicht ausschlagen konnte. Nokonoshima ist eine Insel, die ca. 15 Bootsminuten vor Fukuoka liegt, und allgemein als "Hawaii Japans" bekannt ist. Warum, werdet ihr gleich noch sehen.
Die Reise ging von Samstag auf Sonntag, mit einer Übernachtung auf der Insel. Und dankenswerterweise hatte der Regen tatsächlich endlich mal beschlossen, einen Tag Ruhe einzulegen, und uns den Samstag für unserer Reise wirklich in Ruhe zu lassen. Es wär dafür zwar verdammt windig, aber endlich mal wieder trocken :)
Nach der Ankunft mit der Fähre sind wir von einem Bus abgeholt und zum Nokonocamp gefahren worden.
Als erstes haben wir natürlich unsere "Unterkünfte" aufgesucht, es handelte sich hierbei um einfachste Hütten, ohne jeglichen Komfort. Geschlafen wurde direkt auf dem Fußboden(!) was mir eine doch eher unruhige Nacht beschert hat.
Ansonsten haben wir hauptsächlich das schöne Wetter genossen, und Spaß am und im Meer gehabt, und uns davon überzeugt, dass diese Insel seinen Spitznamen zurecht hat.
Ansonsten haben wir das Wochenende mit den einfachen, unterhaltsamen Sachen verbracht. Baden, Beachvolleyball, Bananenboot fahren, Grillen, und so weiter. Das Camp selber war auch sehr urig, wobei man über den mangelnden Komfort natürlich mal hinwegsehen muss. Aber für eine Nacht ist das ja kein großes Problem.
Beim Befeuern der Grillstellen musste ich allerdings für mich erst mal feststellen, dass Japaner, als Kinder der Hochtechnologie, die sie nun mal sind, insbesondere bei aufkommenden Wind nicht wirklich in der Lage sind, ein Feuer zu erzeugen, geschweige den am Laufen zu erhalten. Als Anzünder nutzte man hier dicht gepackte Essstäbchen, fest mit Zeitungspapier umwickelt, und wunderte sich dann, dass diese eng gebundene Paket bei dem aufkommenden Wind einfach kein Feuer fangen wollte. Da konnte ich mich dann endlich mal nüzlich machen, die Pakete auspacken, die Stäbchen schön ausfächern und mit lockerem Papier entzünden, so dass nach kurzer Zeit dann auch gegrillt werden konnte.
Alles in allem ein wirklich schönes Wochenende, auch wenn direkt nach unserer Rückkehr nach Fukuoka (ich war übrigens total kaputt, da ich auf dem harten Hüttenboden maximal 2 Stunden Schlaf gefunden hatte) der derzeit obligatorische Regen zurückkehrte. Wenigstens hatten wir aber auf Nokonoshima mal für einen Tag das Vergnügen, Sonnenschien zu geniessen (ja, ich musste sogar Sonnencreme auftragen :))
Viele Grüße
Benjamin
P.S.: Ich habe jetzt schon seit ca. 3 Tagen keinen Regen mehr gesehen, wie es scheint könnte ich jetzt endlich mal Glück haben und auch einigermaßen trocken zu Schule und Arbeit zu gelangen. Ich hoffe wirklich, dass der Regen jetzt langsam mal ein Ende findet.
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