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Sonntag, 24. November 2013
Hinweis
agentk, 14:39h
Ich habe gerade festgestellt, dass irgendwie entscheidende Teile in Teil III fehlten. Wen also noch die beste Unterkunft meiner bisherigen Reise interessiert, den möchte ich daher bitten, noch mal auf diesen Beitrag zurückzukommen.
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Reisetagebuch, Teil VII
agentk, 14:26h
Tag 12 (20.11.):
Die nun folgenden Tage ließ ich eher etwas unkultureller angehen, und beschäftigte mich ein wenig mehr mit Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten der größten Stadt, die ich seit meiner Ankunft in Japan besucht hatte. Meine nächste Etappe führte mich nämlich nach Osaka. Den ersten Tag meiner Ankunft am Bahnhof Osaka...
...verbrachte ich hauptsächlich damit, die Stadt einfach nur zu begutachten. Und mit dem Versuch, mir in Japan eine neue Hose zu kaufen. Diesen muss ich allerdings als gescheitert anerkennen, da ich feststellen durfte, dass ich hier in Japan selbst wenn ich die größte Größe anprobiere immer noch meinen Bauch stärker einziehen muss, als angenehm oO Gute europäische Hausmannskost halt ;)
Während meines Bummels entdeckte ich auch noch das älteste Kabukitheater der Stadt, leider im Moment in Restauration begriffen.
Ich konnte heute nämlich auch erst gegen 19:00 Uhr in meinem Hostel einchecken (leider habe ich vergessen, hiervon Bilder zu machen :(). Dieses Hostel war allerdings so gut versteckt, dass ich es erst um 20:30 erreichte, und zwar auch nur auf Grund der Nutzung eines Taxis. Ansonsten würde ich vermutlich jetzt noch suchen. Die Erfahrung im Hostel war durchaus interessant, auch wenn der Kontakt mit den Leuten, die ich am ersten Tag getroffen habe. relativ gering war. Was wohl auch daran lag, dass diese sich in der Masse auf Chinesisch verständigt haben. Den Rest des Abends habe ich dann einfach nur noch meine von der langen Suche schmerzenden Füsse hochgelegt und meinen Blog aktualisiert.
Tag 13 (21.11.):
Den heutigen Tag verbrachte ich dann erst mal doch kulturell, und ging meinem inzwischen wohlbekannten Hobby des Museums- und Schlosshoppings nach. Auf dem Programm standen heute erst mal das Osaka History Museum und das Osakaschloß, errichtet durch Toyotomi Hideyoshi, den zweiten der drei Reichseiniger Japans.
Das historische Museum gestaltete sich insbesondere anfangs auch hochgradig interessante, konnte man doch Darstellungen aus dem Leben der älteren Zeiten Japans...
...sowie dazugehörige Fundstücke begutachten.
Auch der weitere Verlauf blieb noch relativ vielversprechend, konnte man hier interessante Modelle des mittelalterlichen Osaka...
...sowie nachgestellte Szenen aus dem Stadtleben...
... und japanische Theaterutensilien begutachten (in diesem Falle des Bunraku, ein japanisches Puppentheater).
Im weitere Verlauf flachte die Ausstellung allerdings wesentlich ab, und es gab lediglich noch nachgestellte Strassenzüge aus dem Japan der Industrialisierung zu sehen, von denen mir unglücklicherweise auch kein Bild einigermaßen gelungen ist.
Des Weiteren gab es noch eine Sonderausstellung zu dem Thema "Helm- und Schwertschmiedekunst im mittelalterlichen Japan" zu sehen. Diese war durchaus auch mal wieder interessant (einige der ausgestellten Helme sahen in der Tat eher total lächerlich aus, und wirkten auch in der Schlacht eher nachteilig auf mich), aber auch hier galt mal wieder das in japanischen Museen so stark verbreitete Fotografierverbot.
Im Anschluss machte ich mich dann noch auf den Weg, das benachbarte Schloss zu besichtigen.
In diesem befand sich tatsächlich auch noch ein Bauwerk aus dem zweiten Weltkrieg, das tatsächlich nicht von Bomben zerstört wurde. Das Schloss wurde im Japan der Moderne zur Stationierung große Teile seiner Armee verwendet, das hier zu sehende Gebäude stellte wohl so etwas wie das Hauptquartier dar, und ist im Gegensatz zu den restlichen Gebäuden nicht zerstört worden.
Interessant ist auch die hier zu findende Zeitkapsel, die im Jahre 1970 anlässlich der Weltausstellung in Osaka vergraben wurde, und erst im Jahre 6970 wieder geöffnet werden soll. Ich bin mal gespannt, was daraus wird ;)
Das Schloss selber sieht halt ähnlich aus, wie die meisten anderen, allerdings ein wenig prunkvoller verziert, wie es sich halt für einen Reichseiniger gehört.
Im Inneren des Schlosses war noch eine nicht uninteressante Ausstellung über das Leben und Wirken Hideyoshis zu sehen, aber auch hier galt mal wieder: Shashino toranai!
Somit kann ich leider auch hier keine weiteren Bilder von präsentieren. Von Interesse ist jedoch vielleicht noch das vor dem Schloss stehende öffentliche Dojo, dass seit einigen Jahren zur Kampfsportausbildung von interessierten Japanern genutzt wird.
Den Abend gab es mal wieder eine ortstypische Spezialität, in diesem Fall: Okonomiyaki. Der geneigte Leser wird sich hier vielleicht fragen: "Aber das war doch schon Hiroshima?", und tatsächlich gibt es in Japan zwei Hochburgen dieser (wesentlich köstlicheren als ihr Anblick vermuten lassen würde) Spezialität, deren Zubereitung sich jedoch in einigen Details unterscheidet. Wesentlich hierbei ist vor allem die Verwendung von Nudeln (Hiroshima) bzw. das Weglassen derselbigen (Osaka). Ich persönlich musste ganz ehrlich feststellen, dass die Okonomiyaki in Osaka ein wenig besser schmecken.
Den Rest des Abends stürzte ich mich mal wieder ins Nachtleben, was in einigen interessanten Bekanntschaften und einem noch interessanteren Kater nach einer sehr langen Nacht mündete.
Mata kondo
Benjamin
Die nun folgenden Tage ließ ich eher etwas unkultureller angehen, und beschäftigte mich ein wenig mehr mit Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten der größten Stadt, die ich seit meiner Ankunft in Japan besucht hatte. Meine nächste Etappe führte mich nämlich nach Osaka. Den ersten Tag meiner Ankunft am Bahnhof Osaka...
...verbrachte ich hauptsächlich damit, die Stadt einfach nur zu begutachten. Und mit dem Versuch, mir in Japan eine neue Hose zu kaufen. Diesen muss ich allerdings als gescheitert anerkennen, da ich feststellen durfte, dass ich hier in Japan selbst wenn ich die größte Größe anprobiere immer noch meinen Bauch stärker einziehen muss, als angenehm oO Gute europäische Hausmannskost halt ;)
Während meines Bummels entdeckte ich auch noch das älteste Kabukitheater der Stadt, leider im Moment in Restauration begriffen.
Ich konnte heute nämlich auch erst gegen 19:00 Uhr in meinem Hostel einchecken (leider habe ich vergessen, hiervon Bilder zu machen :(). Dieses Hostel war allerdings so gut versteckt, dass ich es erst um 20:30 erreichte, und zwar auch nur auf Grund der Nutzung eines Taxis. Ansonsten würde ich vermutlich jetzt noch suchen. Die Erfahrung im Hostel war durchaus interessant, auch wenn der Kontakt mit den Leuten, die ich am ersten Tag getroffen habe. relativ gering war. Was wohl auch daran lag, dass diese sich in der Masse auf Chinesisch verständigt haben. Den Rest des Abends habe ich dann einfach nur noch meine von der langen Suche schmerzenden Füsse hochgelegt und meinen Blog aktualisiert.
Tag 13 (21.11.):
Den heutigen Tag verbrachte ich dann erst mal doch kulturell, und ging meinem inzwischen wohlbekannten Hobby des Museums- und Schlosshoppings nach. Auf dem Programm standen heute erst mal das Osaka History Museum und das Osakaschloß, errichtet durch Toyotomi Hideyoshi, den zweiten der drei Reichseiniger Japans.
Das historische Museum gestaltete sich insbesondere anfangs auch hochgradig interessante, konnte man doch Darstellungen aus dem Leben der älteren Zeiten Japans...
...sowie dazugehörige Fundstücke begutachten.
Auch der weitere Verlauf blieb noch relativ vielversprechend, konnte man hier interessante Modelle des mittelalterlichen Osaka...
...sowie nachgestellte Szenen aus dem Stadtleben...
... und japanische Theaterutensilien begutachten (in diesem Falle des Bunraku, ein japanisches Puppentheater).
Im weitere Verlauf flachte die Ausstellung allerdings wesentlich ab, und es gab lediglich noch nachgestellte Strassenzüge aus dem Japan der Industrialisierung zu sehen, von denen mir unglücklicherweise auch kein Bild einigermaßen gelungen ist.
Des Weiteren gab es noch eine Sonderausstellung zu dem Thema "Helm- und Schwertschmiedekunst im mittelalterlichen Japan" zu sehen. Diese war durchaus auch mal wieder interessant (einige der ausgestellten Helme sahen in der Tat eher total lächerlich aus, und wirkten auch in der Schlacht eher nachteilig auf mich), aber auch hier galt mal wieder das in japanischen Museen so stark verbreitete Fotografierverbot.
Im Anschluss machte ich mich dann noch auf den Weg, das benachbarte Schloss zu besichtigen.
In diesem befand sich tatsächlich auch noch ein Bauwerk aus dem zweiten Weltkrieg, das tatsächlich nicht von Bomben zerstört wurde. Das Schloss wurde im Japan der Moderne zur Stationierung große Teile seiner Armee verwendet, das hier zu sehende Gebäude stellte wohl so etwas wie das Hauptquartier dar, und ist im Gegensatz zu den restlichen Gebäuden nicht zerstört worden.
Interessant ist auch die hier zu findende Zeitkapsel, die im Jahre 1970 anlässlich der Weltausstellung in Osaka vergraben wurde, und erst im Jahre 6970 wieder geöffnet werden soll. Ich bin mal gespannt, was daraus wird ;)
Das Schloss selber sieht halt ähnlich aus, wie die meisten anderen, allerdings ein wenig prunkvoller verziert, wie es sich halt für einen Reichseiniger gehört.
Im Inneren des Schlosses war noch eine nicht uninteressante Ausstellung über das Leben und Wirken Hideyoshis zu sehen, aber auch hier galt mal wieder: Shashino toranai!
Somit kann ich leider auch hier keine weiteren Bilder von präsentieren. Von Interesse ist jedoch vielleicht noch das vor dem Schloss stehende öffentliche Dojo, dass seit einigen Jahren zur Kampfsportausbildung von interessierten Japanern genutzt wird.
Den Abend gab es mal wieder eine ortstypische Spezialität, in diesem Fall: Okonomiyaki. Der geneigte Leser wird sich hier vielleicht fragen: "Aber das war doch schon Hiroshima?", und tatsächlich gibt es in Japan zwei Hochburgen dieser (wesentlich köstlicheren als ihr Anblick vermuten lassen würde) Spezialität, deren Zubereitung sich jedoch in einigen Details unterscheidet. Wesentlich hierbei ist vor allem die Verwendung von Nudeln (Hiroshima) bzw. das Weglassen derselbigen (Osaka). Ich persönlich musste ganz ehrlich feststellen, dass die Okonomiyaki in Osaka ein wenig besser schmecken.
Den Rest des Abends stürzte ich mich mal wieder ins Nachtleben, was in einigen interessanten Bekanntschaften und einem noch interessanteren Kater nach einer sehr langen Nacht mündete.
Mata kondo
Benjamin
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