... newer stories
Mittwoch, 2. Oktober 2013
日本料理一 (Japanisches Essen I)
agentk, 03:38h
Konnichiwa,
wie versprochen gibt es nun ein paar Infos und Bilder zum Essen hier :) Ich werde insgesamt mehrere Beiträge über das Essen schreiben, da ich zum einen noch nicht alles probieren und fotografisch dokumentieren konnte, und zum anderen denke, dass der Beitrag ansonsten zu groß werden würde.
Als erstes schreibe ich heute über zwei japanische Spezialitäten, die zum sattessen mehr als geeignet sind sowie eine regionale Spezialität von Kyushuu, insbesondere Fukuoka, sowohl was das Essen selber als auch die Art der Einnahme angeht.
Für den großen Hunger eignen sich hier insbesondere sogenannte "食べ放題" (tabehoudai)-Resturants. Hierbei handelt es sich um die japanische Entsprechung zum allgemein bekannten All-you-can eat.
Als eine spezielle japanische Zubereitungsart ist das Shabu-Shabu zu nennen. Es ist vergleichbar mit Fondue, nur wird hier eine (Fleisch?)brühe zum garen verwendet.
Hierbei ist eine große Auswahl an Speisen vorhanden, wenn man einmal alle Zutaten in die Brühe hat wandern lassen kann man einfach über bereitliegende Tablets neue nachbestellen. Hierbei gibt es eine reichhaltige Auswahl sowohl an Fleisch, Fisch und Gemüse, wenn man bereit ist, etwas mehr zu investieren bekommt man auch höherwertige Zutaten. Die hier zu sehenden Bilder stammen allerdings von der regulären Auswahl zu ca. 13 € pro Person.
Als zweite Zubereitungsart ist das "焼肉" (Yakiniku) zu nennen, hier steht das rösten von Fleisch auf einem kleinen Rost und großer Hitze klar im Vordergrund. Dazu werden allerdings auch noch bei Bedarf kleine Beilagen, wie z.B. koreanischer Kimchi oder "Wakamesuupu" (eine japanische Seetangsuppe, unheimlich aromatisch!) gereicht.
Über das japanische Fleisch ist eindeutig festzuhalten, dass es meist in kleiner Stücken als in Deutschland serviert wird und dabei auch erheblich teurer, insbesondere aber geschmacklich auch um einiges besser ist. Unheimlich zart, saftig und intensiv.
Damit der entstehende Qualm sich nicht zu sehr im Raum verteilt und die Kleidung völlig unbrauchbar macht (meine Sachen haben nach diesem Abend in etwa so intensiv gerochen wie nach 6 Stunden Raucherkneipe, allerdings etwas angenehmer im Aroma ;)), wird der entstehende Rauch direkt oberhalb des Grills mit Hilfe einer (gefühlt) 10 Gigawatt starken Vorrichtung abgesaugt.
Als letztes schließe ich diesen Beitrag mit einer lokalen Spezialität: Das Essen von "ラーメン" (Ramen) im "屋台" (Yatai). Die Yatai sind meines Wissens nach in ganz Japan existent, aber nirgendwo so weit verbreitet wie hier in Fukuoka. Es handelt sich dabei um kleine Imbissbuden, die Abends am Straßenrand errichtet werden, und in denen das Essen in kleinen Auslagen präsentiert und direkt zubereitet wird.
Hier werden verschíeden Gerichte angeboten, die Auswahl erstreckt sich meisten über mehrere verschiedene Arten von Nudelsuppen und Fleischspießen. Eine Spezialität von Fukuoka stellen die sogenannten "とんこつラーメン" (tonkotsuramen) dar, es handelt sich um eine Nudelsuppe in starker Fleischbrühe. Diese gibt es mit unterschiedlichen Zutaten, hier mit etwas Kimchi.
Die verwendete Brühe ist allerdings so stark und geschmacksintensiv (salzig!), dass es eher üblich ist, sie nach dem Verzehr des Inhalts übrigzulassen und nicht mehr auszuschlürfen.
Die Eigenheit des Nudelschlürfens ist hier in der Tat sehr verbreitet, an den Nachbarsitzen hört man regelmäßig laute Geräusche die vom Verzehr zeugen. Dies rührt wohl insbesondere daher, dass die Supper sehr heiß serviert wird und die Nudeln so auf essbare Temperatur gebracht werden. Es erfordert allerdings auch einiges an Übung, Ramen zu essen, ohne seine Kleidung zu versauen.
Getränke, insbesondere alkoholische, zum Essen sind in Japan allerdings relativ teuer, unter ca. 4-5€ ist nichts zu erhalten, abgesehen von Wasser und/oder Tee (je nach Restaurant), welches in beliebigen Mengen kostenfrei zum Essen serviert wird.
Damit schließe ich den ersten Teil über das japanische Essen und wünsche allen einen guten Appetit ;)
Itadakimasu
Benjamin
wie versprochen gibt es nun ein paar Infos und Bilder zum Essen hier :) Ich werde insgesamt mehrere Beiträge über das Essen schreiben, da ich zum einen noch nicht alles probieren und fotografisch dokumentieren konnte, und zum anderen denke, dass der Beitrag ansonsten zu groß werden würde.
Als erstes schreibe ich heute über zwei japanische Spezialitäten, die zum sattessen mehr als geeignet sind sowie eine regionale Spezialität von Kyushuu, insbesondere Fukuoka, sowohl was das Essen selber als auch die Art der Einnahme angeht.
Für den großen Hunger eignen sich hier insbesondere sogenannte "食べ放題" (tabehoudai)-Resturants. Hierbei handelt es sich um die japanische Entsprechung zum allgemein bekannten All-you-can eat.
Als eine spezielle japanische Zubereitungsart ist das Shabu-Shabu zu nennen. Es ist vergleichbar mit Fondue, nur wird hier eine (Fleisch?)brühe zum garen verwendet.
Hierbei ist eine große Auswahl an Speisen vorhanden, wenn man einmal alle Zutaten in die Brühe hat wandern lassen kann man einfach über bereitliegende Tablets neue nachbestellen. Hierbei gibt es eine reichhaltige Auswahl sowohl an Fleisch, Fisch und Gemüse, wenn man bereit ist, etwas mehr zu investieren bekommt man auch höherwertige Zutaten. Die hier zu sehenden Bilder stammen allerdings von der regulären Auswahl zu ca. 13 € pro Person.
Als zweite Zubereitungsart ist das "焼肉" (Yakiniku) zu nennen, hier steht das rösten von Fleisch auf einem kleinen Rost und großer Hitze klar im Vordergrund. Dazu werden allerdings auch noch bei Bedarf kleine Beilagen, wie z.B. koreanischer Kimchi oder "Wakamesuupu" (eine japanische Seetangsuppe, unheimlich aromatisch!) gereicht.
Über das japanische Fleisch ist eindeutig festzuhalten, dass es meist in kleiner Stücken als in Deutschland serviert wird und dabei auch erheblich teurer, insbesondere aber geschmacklich auch um einiges besser ist. Unheimlich zart, saftig und intensiv.
Damit der entstehende Qualm sich nicht zu sehr im Raum verteilt und die Kleidung völlig unbrauchbar macht (meine Sachen haben nach diesem Abend in etwa so intensiv gerochen wie nach 6 Stunden Raucherkneipe, allerdings etwas angenehmer im Aroma ;)), wird der entstehende Rauch direkt oberhalb des Grills mit Hilfe einer (gefühlt) 10 Gigawatt starken Vorrichtung abgesaugt.
Als letztes schließe ich diesen Beitrag mit einer lokalen Spezialität: Das Essen von "ラーメン" (Ramen) im "屋台" (Yatai). Die Yatai sind meines Wissens nach in ganz Japan existent, aber nirgendwo so weit verbreitet wie hier in Fukuoka. Es handelt sich dabei um kleine Imbissbuden, die Abends am Straßenrand errichtet werden, und in denen das Essen in kleinen Auslagen präsentiert und direkt zubereitet wird.
Hier werden verschíeden Gerichte angeboten, die Auswahl erstreckt sich meisten über mehrere verschiedene Arten von Nudelsuppen und Fleischspießen. Eine Spezialität von Fukuoka stellen die sogenannten "とんこつラーメン" (tonkotsuramen) dar, es handelt sich um eine Nudelsuppe in starker Fleischbrühe. Diese gibt es mit unterschiedlichen Zutaten, hier mit etwas Kimchi.
Die verwendete Brühe ist allerdings so stark und geschmacksintensiv (salzig!), dass es eher üblich ist, sie nach dem Verzehr des Inhalts übrigzulassen und nicht mehr auszuschlürfen.
Die Eigenheit des Nudelschlürfens ist hier in der Tat sehr verbreitet, an den Nachbarsitzen hört man regelmäßig laute Geräusche die vom Verzehr zeugen. Dies rührt wohl insbesondere daher, dass die Supper sehr heiß serviert wird und die Nudeln so auf essbare Temperatur gebracht werden. Es erfordert allerdings auch einiges an Übung, Ramen zu essen, ohne seine Kleidung zu versauen.
Getränke, insbesondere alkoholische, zum Essen sind in Japan allerdings relativ teuer, unter ca. 4-5€ ist nichts zu erhalten, abgesehen von Wasser und/oder Tee (je nach Restaurant), welches in beliebigen Mengen kostenfrei zum Essen serviert wird.
Damit schließe ich den ersten Teil über das japanische Essen und wünsche allen einen guten Appetit ;)
Itadakimasu
Benjamin
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories