Mittwoch, 18. September 2013
Ankunft
So, am Sonntag war es dann endlich soweit. Nach 11 Stunden Flug erreichte ich Nagoya, wo ich mein Gepäck wieder in Empfang nehmen und die EInreiseformalitäten hinter mich bringen musste, um dann nach 1 1/2 Stunden Aufenthalt meinen Anschlussflug zu meinem Zielort noch zu erreichen.

Gott sei Dank ist die Einreise hier gut organisiert, so dass ich bereits nach 15 Minuten auf mein Gepäck wartete. Auch die weiteren Aufgaben (Zollkontrolle, Check-In, Gepäckaufgabe und erneute Sicherheitskontrolle) konnten trotz erster Sprachbarrieren schnell erledigt werden, so dass ich bereits nach 30 Minuten erneut in der Wartehalle Platz nahm. Diesmal durfte ich bei der Sicherheitskontrolle sogar meine Schuhe anbehalten.

In Fukuoka wurde ich dann auch direkt von Alexander, dem (deutschen) Geschäftsführer meiner Sprachschule, abgeholt. Beim Verlassen des Flughafens lief ich direkt in eine Wand aus Hitze und Schwüle, bei der ich mich überaus glücklich schätzte, mich in Deutschland dem Wetter angepasst mit Hemd, Pullover und Jackett bekleidet zu haben. (Die Schwüle rührte im Übrigen daher, dass mein erster Taifun quasi unbemerkt direkt an mir vorbeigegangen war.)

Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir dann das Haus, in dem ich die nächsten 8 Wochen verbringen soll. Es fällt einem auf den ersten Blick ins Auge, das die japanische Architektur bemüht ist, den vorhandenen Platz so effizient wie möglich auszunutzen, um das große Volk (1 1/2 mal so viele Einwohner wie Deutschland) auf engstem Raum (etwa die gleiche Fläche wie D, aber stark zerklüftet bzw. verwässert, daher nicht überall bewohnbar) unterzubringen. Der Weg zu meinem Haus gestaltet sich dementsprechend eng.





Hier wurden wir von Frau Yamamoto begrüßt, die mir auch gleich hilfsbereit eine Führung durch das und Erklärung aller Gegebenheiten gab und anbot, das Abendessen zuzubereiten. Dieses Angebot nahm ich dankend an, und so erwartete mich bereits am ersten Abend ein sehr schmackhaftes Essen. Insgesamt ist über die japanische Küche, die ich bis jetzt kennenlernen durfte, nur positives zu sagen. Insgesamt unglaublich schmackhafte Speisen, die in der Regel in einem unglaublich abwechslungsreichen Aufgebot zubereitet werden. Dazu werde ich aber beizeiten noch ausführlicher schreiben.

Im folgenden noch ein Blick auf die Rückseite meines Gasthauses.



Im oberen Bereich des Hauses (dem gelben) sind drei Fenster sichtbar. Das Rechte davon gehört zu meinem Zimmer, ein kleiner Balkon ist auch vorhanden.

Die Einrichtung hier ist eher spartanisch anzusehen, die Wohnung ist eher zweckmäßig eingerichtet. Meinen bisherigen Erfahrung nach ist hieran bereits zu erkennen, dass man mehr Zeit außerhalb der eigenen vier Wände verbringt, was insbesondere auch dem wirklich warmen Klima (wir haben hier teilweise noch über 30°) zuzuschreiben ist, da die Hitze sich tagsüber in den Häuser zu sammeln scheint. Ich jedenfalls bin froh, wenn ich erst später heimkomme und die erste Hitze das Haus bereits wieder verlassen hat.

Das war es erst mal wieder von mir, ich hoffe, die nächsten Tage ausführlicher berichten zu können. Falls euch besondere Themen interessieren freue ich mich über kurze Nachricht (e-Mail oder SMS), dann werde ich auch versuchen, auf eure Wünsche einzugehen. Ansonsten will ich demnächst auf jeden Fall noch von meiner Schule, dem Essen in Japan und der Stadt Fukuoka sowie der einen oder anderen Eigenheit, die ich bereits beobachten durfte, berichten.

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